- Z: Zielorientiert
- K: Konkrete Maßnahmen
- O: Optimiert
- M: Messbar
- M: Motivierend
Dieses System eignet sich besonders für Führungskräfte oder Unternehmen, die ihre Ziele klar formulieren und einen strukturierten Plan entwickeln möchten, um diese zu erreichen. Lass uns nun jedes Element der Methode im Detail betrachten:
1. Zielorientiert
Ein Ziel ist nur dann sinnvoll, wenn es klar und auf das Endergebnis ausgerichtet ist. Es sollte klar definiert werden, welches Ergebnis erreicht werden soll und warum dieses Ziel wichtig ist. Dabei geht es um das „Warum“ und „Was“ des Ziels.
Beispiel: „Ich möchte innerhalb der nächsten 12 Monate als gefragte Expertin für digitale Transformation in der mittelständischen Unternehmenslandschaft positioniert sein, um neue Beratungsprojekte zu generieren.“
Hier liegt der Fokus auf dem Hauptziel – als Expertin wahrgenommen zu werden – und dem Ergebnis, nämlich neue Projekte zu gewinnen.
2. Konkrete Maßnahmen
Ohne konkrete Schritte und Maßnahmen bleibt das Ziel nur eine Idee. Es ist entscheidend, detailliert zu formulieren, was genau unternommen werden muss, um das Ziel zu erreichen.
Beispiel: „Ich werde monatlich auf Fachkonferenzen sprechen, wöchentlich zwei Artikel zu digitalen Transformationsthemen veröffentlichen und mein Netzwerk aktiv durch LinkedIn-Posts und Gespräche erweitern.“
Die Maßnahmen sind klar beschrieben, mit regelmäßigen Aktivitäten und Aufgaben, die zum Ziel führen.
3. Optimiert
Es geht darum, Ressourcen effizient zu nutzen und den Plan zu optimieren. Welche Werkzeuge, Netzwerke oder Methoden können genutzt werden, um das Ziel schneller und effektiver zu erreichen? Das Ziel sollte nicht unnötig komplex oder zeitaufwändig sein.
Beispiel: „Ich werde meine Inhalte nicht nur auf LinkedIn, sondern auch auf anderen sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und X (ehemals Twitter) teilen, um die Reichweite zu erhöhen. Außerdem plane ich Inhalte so, dass sie für unterschiedliche Plattformen wiederverwendbar sind.“
Die Optimierung sorgt dafür, dass jede Maßnahme effizient und mit maximalem Output durchgeführt wird.
4. Messbar
Ein messbares Ziel ist entscheidend, um Fortschritte zu bewerten. Dazu gehören quantitative und qualitative Kennzahlen, die als Indikatoren für den Erfolg dienen.
Beispiel: „Ich möchte innerhalb von 6 Monaten meine Reichweite auf LinkedIn um 30 % steigern und mindestens 3 neue Beratungsanfragen pro Quartal generieren.“
Hier werden konkrete Zahlen genannt, die es ermöglichen, den Fortschritt zu überprüfen und zu bewerten.
5. Motivierend
Das Ziel muss so formuliert werden, dass es die beteiligten Personen motiviert. Es muss attraktiv und ansprechend sein, um langfristig das Engagement hochzuhalten.
Beispiel: „Indem ich als gefragte Expertin für digitale Transformation bekannt werde, werde ich nicht nur meine beruflichen Chancen verbessern, sondern auch meine persönliche Marke stärken und Zugang zu spannenden Projekten erhalten.“
Ein Ziel, das persönlichen und professionellen Nutzen bringt, hält die Motivation hoch.
Beispiel für die Anwendung der Z-KOMM-Methode im Personal Branding:
„Ich werde mich als Expertin für digitale Transformation im Mittelstand positionieren (zielorientiert), indem ich monatlich auf Konferenzen spreche, wöchentlich Artikel veröffentliche und mein Netzwerk auf LinkedIn und Xing erweitere (konkrete Maßnahmen). Ich optimiere meinen Aufwand, indem ich Inhalte mehrfach nutze und verschiedene Plattformen kombiniere (optimiert). Mein Erfolg wird daran gemessen, dass ich innerhalb von 6 Monaten meine Reichweite um 30 % steigere und 3 neue Beratungsprojekte gewinne (messbar). Dies motiviert mich, da ich dadurch nicht nur meine Karriere vorantreiben, sondern auch neue spannende Herausforderungen annehmen kann (motivierend).“
Durch die Z-KOMM-Methode lassen sich klare und strukturierte Ziele formulieren, die auf Effektivität, messbare Erfolge und Motivation ausgerichtet sind – perfekt für Führungskräfte, die ihr Personal Branding vorantreiben möchten.
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